Die griechischen Bürger erwarteten von einer künftigen Regierung, dass sie die dringend nötigen Strukturreformen angehe. Dies habe die Regierung Samaras versäumt. Zugleich drohe indes eine langwierige Regierungsbildung. Droutsas trat Sorgen um ein Ende des griechischen Sparkurses entgegen und bekräftigte, dass Griechenland als langjähriges EU-Mitglied internationale Vereinbarungen einhalten werde.
Der PASOK-Politiker äußerte sich zurückhaltend auf die Frage, ob er sich eine Beteiligung an einer Regierung der linkspopulistischen Syriza-Partei vorstellen könne. Bislang sei "alles Theorie". Im Raume stehe auch die Neugründung einer Partei, etwa um den ehemaligen sozialistischen Regierungschef Papandreou. Eine solche Partei könnte ein "Garant" dafür werden, in einer gemeinsamen Regierung mit Syriza extreme Forderungen des Linksbündnisses zu mäßigen. Eine Mitarbeit in einer Neugründung um Papandreou herum könne er sich vorstellen, sagte Droutsas.
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