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Grippewelle
Zusammensetzung des trivalenten Grippeimpfstoffs nicht optimal

Seit Weihnachten und besonders Jahresbeginn sei ein deutlicher Anstieg der Grippe zu spüren, sagte Silke Buda vom Robert Koch-Institut (RKI) im Dlf. Etwas unglücklich sei, dass der bei der Grippeschutzimpfung verwendete trivalente Impfstoff die aktuell besonders auftretenden B-Linie nicht enthalte.

Silke Buda im Gespräch mit Carsten Schroeder |
    Impfausweis und Impfspritzen
    Möglicherweise ist die aktuelle Grippeschutzimpfung nicht passgenau. (imago / Christian Ohde)
    Genaue Zahlen seien aber etwas schwierig, weil viele Arztpraxen über den Jahreswechsel hinweg geschlossen hätten.
    Im Vergleich zum Vorjahr sei der Anstieg etwas weniger früh. Im vergangenen Jahr seien sehr früh Grippeviren vom Subtyp Influenza A H3N2 aktiv gewesen, dieses Jahr würden besonders Influenza B Viren nachgewiesen. Der durch die beiden Virenstämme ausgelöste Krankheitsverlauf sei aber ähnlich.
    Auch wenn im trivalenten Impfstoff, der zwei Influenza-A-Stämme und eine Influenza-B-Linie enthalte, die aktuell besonders nachgewiesene B-Linie nicht enthalte, sei ein gewisser Schutz zu erwarten.