Für ihre Auswertung berücksichtigten die Forscher Daten von Messstationen an den grönländischen Küsten. Grönland hebt sich schon lange, weil seit der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren deutlich weniger Eis auf der Landmasse lastet. Dadurch wird der Felsuntergrund weniger zusammengedrückt und kann sich wieder ausdehnen. Nach Angaben der Forscher hat sich aber seit einiger Zeit die Geschwindigkeit der Eisschmelze erhöht, verantwortlich ist demnach der Klimawandel. Der Hauptautor der Studie bezeichnete die Ergebnisse als "alarmierend".
Die Forscher teilten mit, durch den Anstieg würden auch Felsen zum Vorschein kommen, die sich bisher noch unter der Meeresoberfläche befänden. Weil daraus perspektivisch neue Insel entstünden, werde sich die Fläche der größten Insel der Welt weiter vergrößern.
Diese Nachricht wurde am 08.02.2024 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.