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GroKo alla romana?
Italien vor der Wahl

So viel Ungewissheit war nie. Zwar gehören Überraschungen in Italien zu Wahlen dazu. Genauso wie eine zersplitterte Parteienlandschaft und wankelmütige Kandidaten. Aber diesmal sind Prognosen besonders schwer. Vor den Parlamentswahlen am Sonntag ist völlig offen, wer das Land künftig regiert.

Diskussionsleitung: Sarah Zerback, Deutschlandfunk |
    Matteo Renzi bei einer Veranstaltung der Demokratischen Partei in Rom (19.02.17)
    Kann und will der Chef der Partito Democratico, Matteo Renzi, eine große Koalition nach den Wahlen eingehen? (imago / Samantha Zucchi)
    Rechte und linke Wahlbündnisse, die populistische Fünf-Sterne-Bewegung – wer macht das Rennen? Läuft es womöglich auch in Italien auf eine Große Koalition aus sozialdemokratischer Partito Democratio von Matteo Renzi und Silvio Berlusconis rechtskonservative Forza Italia hinaus? GroKo alla romana also?
    Wie groß ist die Politikverdrossenheit am Ende eines mehr schrillen, denn inhaltlichen Wahlkampfes? Wem soll, wem wird der Wähler sein Vertrauen schenken, jetzt, da die Bindung zu Parteien und ihren Politikern so schwach ist wie nie? Und was bedeuteten die möglichen Bündnisse für Europa?
    Darüber diskutieren:
    • Roberto Brunelli, politischer Redakteur der Tageszeitung "La Repubblica" in Rom
    • Dr. Alexander Grasse, Politikwissenschaftler an der Universität Gießen
    • Jan-Christoph Kitzler, Hörfunk-Korrespondent der ARD in Italien