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Großbaustelle im All

Als das Service-Modul Svesda vom Weltraumbahnhof Baikonur abhob, waren die Betreiber der Internationalen Raumstation mehr als erleichtert. Zu lange hatten sie gewartet, zu oft schon war der Start verschoben worden. Erst am 12. Juli klappte alles perfekt.

Sabine Adler, Dagmar Röhrlich und Guido Meyer |
    Meter um Meter nähert sich Swesda inzwischen den bereits installierten ISS-Modulen Sarja und Unity. Laut Plan soll Swesda am kommenden Mittwoch ankoppeln und die Interntationale Raumstation - pünktlich zwei Jahre zu spät - bewohnbar machen.

    Wenn im Dezember dann die erste Mannschaft einzieht, werden die Astronauten auf ihrem Außenposten erstmals den Luxus einer Dusche genießen können. Neue Betten haben Design-Studenten aus München entworfen, der Fall eines Mordes an Bord ist bedacht. Was den Verantwortlichen dagegen noch Sorgen bereitet, sind die Nutzer, die sich noch nicht so recht für die ISS erwärmen wollen. Dafür interessiert sich die Werbewirtschaft: Beim Start zierte der Schriftzug einer Pizzakette die Proton-Rakete