Die Elektrolysekapazität könnte in der Endstufe bis zu 10 Gigawatt erreichen, wie der Projektentwickler Conjuncta in Hamburg mitteilte. Produziert werden könnten grüner Wasserstoff, Ammoniak sowie erneuerbare Kraftstoffe für den Export, insgesamt bis zu acht Millionen Tonnen pro Jahr. Der Strom soll im Hinterland von Windrädern und Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Für 2028 ist der erste Export von Wasserstoff über einen Hafen geplant. Hier steht dann nachden Worten von Mauretaniens Ölminister Abdessalam Saleh vor allem Europa im Fokus.
Eine entsprechende Absichtserklärung sei in der vergangenen Woche vom mauretanischen Ölminister, dem Gemeinschaftsunternehmen Infinity Power sowie Conjuncta unterzeichnet worden. Hinter Infinity Power stehen der ägyptische Grünstromerzeuger Infinity sowie das staatliche Erneuerbare Energien-Unternehmen Masdar aus dem Golfemirat Abu Dhabi. Zur Einordnung: Die Elektrolysekapazität in Deutschland soll laut Koalitionsvertrag bis 2030 ebenfalls auf 10 Gigawatt ausgebaut werden.