
Bei einem kleinen Parteitag in Berlin kündigte sie an, dem Vertrauensverlust der demokratischen Parteien entgegenwirken zu wollen. Diese Krise sei von CDU-Chef Merz noch befeuert worden, sagte Brantner, und hielt ihm seinen Umgang mit der AfD, Wortbrüche bei der Schuldenbremse sowie Scheinlösungen bei der Migration vor.
Einziger Tagesordnungspunkt des Delegiertentreffens war die Aufarbeitung des Ergebnisses der Bundestagswahl. Dazu wurde ein Leitantrag des Parteivorstands verabschiedet. Darin heißt es unter anderem mit Blick auf das Wahlergebnis, die Grünen seien in der Ampel-Koalition Kompromisse eingegangen, die in Teilen der eigenen Wählerschaft für Irritation oder Enttäuschung gesorgt hätten. In der Sozial- und Migrationspolitik hab es kommunikative und strategische Unklarheiten gegeben. Für die Rolle in der Opposition wird in dem Leitantrag eine klare, gestaltende und empathische Haltung gefordert.
Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.