Die Vorwahl der Grünen sei den US-Vorwahlen, den primaries nachempfunden, erläutert unsere Korrespondentin in Brüssel, Annette Riedel. Was die Grünen sich von ihren eigenen "primaries" versprochen hätten, sei vor allem mehr Basisdemokratie gewesen.
Durchsetzen konnte sich am Ende die 32-jährige Franziska "Ska" Keller, gefolgt von ihrem französischen Kollegen José Bové, einem Globalisierungsgegner und Bauernaktivisten.
Allerdings habe es technische und Timing-Probleme gegeben - und am Ende habe auch die mangelnde Bekanntheit der Kandidaten über die Ländergrenzen hinweg eine Rolle gespielt. Am Ende blieb die Beteiligung darum sehr gering.