Nach Bundestagswahl
Grüne stoßen zu Sondierungs-Gesprächen von Union und SPD hinzu - Dobrindt: brauchen noch Zeit

Union und SPD haben mit den Grünen über die geplanten Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur beraten.

    Britta Haßelmann, Bundestags Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, spricht neben Katharina Dröge (l), Bundestags Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, im Bundestag.
    Die Grünen-Politikerinnen Dröge und Haßelmann beraten mit Union und SPD. (Michael Kappeler/dpa)
    Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, stießen die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Haßelmann und Dröge am Vormittag zu den laufenden Sondierungsgesprächen von Union und SPD hinzu. Diese benötigen für die Abstimmung im Bundestag über das milliardenschwere Finanzpaket die Unterstützung der Grünen oder der FDP. Dröge hatte gestern Vorbehalte geäußert.
    Die Partei "Die Linke" kündigte unterdessen an, juristische Schritte gegen die Abstimmung im Bundestag zu prüfen. Der Co-Fraktionsvorsitzende der Partei, Pellmann, sagte im Deutschlandfunk, seine Partei halte es für falsch, die Entscheidung von einem Bundestag treffen zu lassen, der de facto nicht mehr im Amt sei.
    Die Spitzen von Union und SPD rechnen damit, dass sich die Sondierungen noch hinziehen werden. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagte, man müsse davon ausgehen, dass auch das Wochenende noch genutzt werde.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.