Dröge sagte der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf, wer einmal sein Wort breche, dem sei nur schwer zu glauben, dass er dies nicht auch ein zweites Mal tue. Haßelmann verlangte, Merz und die CDU/CSU müssten in die demokratische Mitte zurückkehren und jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen. Doch dazu scheine Merz nicht bereit zu sein.
Dieser bekräftigte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Erfurt, dass sich die CDU nicht von der AfD abhängig machen werde. Er habe der AfD nicht die Hand gereicht, sagte Merz. Zugleich lobte er die Debatte im Bundestag. Es sei die Sache wert gewesen, dass man sich offen über das Thema Einwanderung und Migration ausgesprochen habe.
Im Bundestag war gestern ein Gesetzentwurf der Union zur Verschärfung der Migrationspolitik trotz der Unterstützung von AfD, FDP und BSW durchgefallen. Mehrere Unionsabgeordnete und etwa ein Viertel der FDP-Abgeordneten waren der Abstimmung ferngeblieben.
Diese Nachricht wurde am 01.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.