Verluste bei Europawahl
Grüne wollen breitere Wählerschichten ansprechen

Nach ihren Verlusten bei der Europawahl wollen die Grünen neben ihrer Kernwählerschaft künftig breitere Wählerschichten ansprechen.

    Das Logo der Partei Bündnis 90/Die Grünen
    Das Logo der Partei Bündnis 90/Die Grünen (IMAGO / Nordphoto / IMAGO / nordphoto GmbH / Hafner)
    Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Dröge, sagte im Deutschlandfunk, es brauche eine stärkere Konzentration auf die wichtigen Themen der Partei: Kinder, Klima und Wirtschaft. Es müsse beispielsweise darum gehen, Wählerinnen und Wähler wieder mehr für den Klimaschutz zu begeistern und sie nicht zu überfordern mit dem Gefühl, das sei alles nicht zu schaffen. Dröge kritisierte aktuelle Defizite bei der inneren und äußeren Sicherheit in Deutschland. In diesem Punkt werde man der Lage noch nicht gerecht - ähnlich wie beim öffentlichen Nahverkehr und dem 49-Euro-Ticket.
    Bei der Europawahl mussten die Grünen in diesem Jahr starke Verluste hinnehmen. Die Partei war auf 11,9 Prozent abgerutscht - fünf Jahre zuvor hatte sie noch 20,5 Prozent der Stimmen geholt.
    Das Interview mit Katharina Dröge können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.