Dieser hatte für einen radikalen Wechsel in der Asylpolitik geworben. Sommer sprach sich dafür aus, den individuellen Anspruch auf Asyl weitgehend durch humanitäre Aufnahmeprogramme zu ersetzen. Er betonte, dass er sich persönlich äußere und nicht als Behördenchef.

Banaszak sagte den Fernsehsendern RTL/NTV, in Sommers Position sei man öffentlich und kein Privatmensch. Auch andere Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei forderten personelle Konsequenzen. Bundesinnenministerin Faeser wies die Überlegungen des BAMF-Chefs zurück. Das Asylrecht stehe für die SPD nicht zur Disposition, betonte die SPD-Politikerin.