Man müsse mutiger und selbsbewusster werden, sagte Marquardt im Deutschlandfunk. So sei es etwa beim Thema Flüchtlinge nicht die grüne Politik, die derzeit scheitere, sondern die Verweigerung einer grünen Politik. Es helfe nicht, wenn etwa Unions-Kanzlerkandidat Merz so tue, als könne man Menschen aus Syrien und Afghanistan an der Grenze abweisen. Den Bewerber für die Kanzlerkandidatur der Grünen, Habeck, bezeichnete Marquardt als den Besten, den die Partei zu bieten habe. Habeck sei auch der geeignetste Kandidat insgesamt, der bei der Bundestagswahl antrete.
Der Parteitag der Grünen in Wiesbaden beginnt am Nachmittag. Auf dem dreitägigen Delegiertentreffen soll unter anderem ein neuer Parteivorstand gewählt werden. Als Nachfolger der bisherigen Vorsitzenden Nouripour und Lang bewerben sich die Politiker Brantner und Banaszak. Zudem will sich Wirtschaftsminister Habeck als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar bewerben.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.