Dieser Tabubruch dürfe sich nicht wiederholen, sagte sie dem Magazin "Politico". Merz' Zusammenarbeit mit Rechtsextremen könne nicht so stehen bleiben. Andernfalls werde es sehr schwierig für Merz, nach der Wahl eine Regierung zu bilden, betonte Reintke. "Erpressung und Basta-Politik" seien kein Umgang unter Demokraten. Zuvor hatte auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer von der SPD erklärt, mit seiner Öffnung zur AfD habe es Merz seiner Partei extrem schwer gemacht, nach der Bundestagswahl Partner zu finden.
Merz hatte gestern auf dem Wahlparteitag der Christdemokraten in Berlin erneut eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. Die CDU sei bestrebt, die AfD wieder so klein wie möglich zu machen. In den vergangenen Tagen gab es mehrfach Massenproteste in Deutschland gegen CDU und CSU und ihren Kurs gegenüber der AfD.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.