Diese hätten mit Jahresbeginn einen Höchststand erreicht, sagte Dröge im Deutschlandfunk. Es müsse daher geschaut werden, wie man alle erwerbstätigen Menschen in Deutschland an der Finanzierung des Sozialstaats beteiligen könne. Dröge betonte, belastet würde nicht der Kleinsparer, der privat fürs Alter vorsorge. Es gehe um die Menschen, die eine Million Euro auf dem Konto liegen hätten und von den Erträgen leben könnten. Langfristiges Ziel sei die schon lange diskutierte Bürgerversicherung.
Bundeswirtschaftsminister Habeck hatte vorgeschlagen, zur Finanzierung der Kassen künftig auch Kapitalerträge mit Sozialabgaben zu belegen. Zustimmung kam vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Kritik dagegen von der FDP. Fraktionschef Dürr sagte der "Bild"-Zeitung, Habecks Vorschlag könnte eine Familie über vier Jahrzehnte bis zu 200.000 Euro kosten. Die AfD sprach von einem "Schlag ins Gesicht der deutschen Sparer".
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.