Man werde ein Parteiausschlussverfahren einleiten, sobald ihnen die beschuldigte Person namentlich bekannt werde und sie den schwerwiegenden Verdacht nicht unverzüglich ausräumen könne, teilten sie mehreren Medien mit. Der Verdacht, dass gegenüber der Presse eine falsche Erklärung mit schweren Vorwürfen gegen Gelbhaar abgegeben worden sei, sei gravierend. Dass der Sender RBB strafrechtliche Schritte eingeleitet habe, halte man für richtig.
Gegen Gelbhaar waren im Dezember Vorwürfe erhoben worden, die letztlich seine mögliche Wiederwahl in den Bundestag verhinderten. Mehrere Frauen hatten nach Angaben des Senders zum Teil anonym, zum Teil eidesstattlich versichert, von ihm belästigt worden zu sein. Gelbhaar wies die Vorwürfe stets zurück. Der RBB zog inzwischen Teile seiner Berichterstattung zurück. Offenbar wurde die Identität einer Person, die die Vorwürfe erhoben hatte, vorgetäuscht. Recherchen hätten zu einer Grünen-Bezirkspolitikerin geführt, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.