Das geht aus einer in Rom veröffentlichten Grundsatz-Erklärung hervor, die von Papst Franziskus gebilligt wurde. Darin heißt es, ein menschliches Wesen - ob ungeboren oder nicht - sei immer etwas Heiliges und Unantastbares. Zudem müsse ein Körper akzeptiert und respektiert werden wie erschaffen. Der Vatikan hob hervor, dass medizinische Eingriffe aufgrund angeborener oder später entwickelter genitaler Anomalien hingegen keine Verstöße seien.
Die Erklärung namens "Dignitas Infinita" - Unendliche Würde - war zuvor jahrelang vom vatikanischen Dikasterium für Glaubenslehre vorbereitet worden. Darin werden die aktuellen Bedrohungen der Menschenwürde aufgelistet. Dazu gehören demnach Ausbeutung, Menschenhandel, Todesstrafe, Krieg, sexueller Missbrauch, Gewalt gegen Frauen und Umweltzerstörung.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.