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Grundton D
Fragmente einer Ewigkeit

Denkmalpflege ist eine Aufgabe, die niemals endet. Daher engagieren sich Deutschlandfunk und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit mehr als 30 Jahren mit ihrer Konzertreihe „Grundton D“ dafür. In Rostock spielte das Signum Quartett für den Erhalt eines Juwels der norddeutschen Backsteingotik.

Am Mikrofon: Jochen Hubmacher |
    Eine alte astronomische Uhr von unten betrachtet in Großaufnahme. Zu sehen sind Holzschnitzereien, der Zeiger steht fast senkrecht.
    1472 wurde die astronomische Uhr der Marienkirche in Rostock erbaut (dpa / stock &people / Bernd Wüstneck)
    Die Rostocker St.-Marien-Kirche ist eine der großen Attraktionen der Hansestadt. Wer um 12 Uhr mittags vor der astronomischen Uhr steht, kann den Rundgang der Apostel-Figuren bestaunen, dem Glockenspiel und dem Klick-Klack der Mechanik lauschen. Seit mehr als einem halben Jahrtausend verschafft dieses technische Meisterwerk den Menschen eine Ahnung von Ewigkeit. Passend zum Ort hat das Signum Quartett ein Konzertprogramm unter dem Motto "Fragmente einer Ewigkeit" zusammengestellt. Streichquartettwerke von Beethoven, Schubert oder Konstantia Gourzi erklangen beim Auftritt im Rahmen der Reihe "Grundton D – Konzert und Denkmalschutz".
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Adagio und Fuge c-Moll, KV 546
    Robert Fokkens
    "Glimpses of a half-forgotten future"
    Anton Webern
    Langsamer Satz
    Franz Schubert
    Quartettsatz c-Moll, D 703
    Johann Sebastian Bach
    Fuga a 3 soggetti aus: Die Kunst der Fuge, BWV1080
    Konstantia Gourzi
    P-Ilion, 9 Fragmente einer Ewigkeit, op. 33 Nr. 2
    Ludwig van Beethoven
    Große Fuge B-Dur, op. 133
    Signum Quartett
    Aufnahme vom 2. Mai 2021 aus der St.-Marien-Kirche in Rostock