Grundton D-Konzert: Pianist Andreas Hering zu Gast auf der Mathildenhöhe Darmstadt
Insektensonate im Weltkulturerbe

Zum Saisonauftakt der Benefizkonzertreihe „Grundton D“ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz spielte Pianist Andreas Hering auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Dabei erklang die zehnte Klaviersonate von Alexander Skrjabin, auch „Insektensonate“ genannt.

23.06.2024
Blick bei Nacht auf die Ausstellungshalle und die Russische Kapelle der Künstlerkolonie Mathildenhöhe, Darmstadt, Hessen, Deutschland, Europa
Das Gelände ist inzwischen Weltkulturerbe: Ausstellungshalle und Russische Kapelle der Künstlerkolonie Mathildenhöhe, Darmstadt. (picture alliance / imageBROKER / Thomas Robbin)
„Mein Hessenland blühe und in ihm die Kunst!“ Mit diesen Worten gründete Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein 1899 die Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde sie zu einem Kreativort, dessen Protagonisten die Entwicklung von Kunst und Architektur auf dem Weg in die Moderne maßgeblich beeinflussten.

Historischer Raum mit besonderem Instrument

Im Rahmen der Benefizkonzertreihe „Grundton D“ von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz spielte Pianist Andreas Hering im frisch sanierten Ausstellungsgebäude der Mathildenhöhe. Auf einem Flügel aus dem Jahr 1900, den der Mathildenhöhe-Künstler Joseph Maria Olbrich entworfen hat, erklang Klaviermusik des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.
Kompositionen für Klavier von
Claude Debussy
Alexander Skrjabin
Max Reger und
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein

Andreas Hering, Klavier