Benefizreihe „Grundton D“: Michel Godard & Friends
Musikalischer Grenzgänger

Michel Godards Musikschaffen reicht von Alter Musik über Jazz und außereuropäische Musik bis hin zur Avantgarde. Beim „Grundton D“-Konzert im Deutschlandfunk Kammermusiksaal zelebrierte er sein musikalisches Grenzgängertum gemeinsam mit guten Musikerfreunden.

Am Mikrofon: Jochen Hubmacher |
Michel Godard steht in einem hellem Raum und prästentiert sein schlangenförmiges Instrument, das sich um seinen Arm zu schlingen scheint.
Michael Godard spielt auf dem Serpent, einem Instrument der Renaissance-Zeit, nicht nur alte Musik, sondern auch Neues und Jazz. (Liudmila Jeremies)
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Deutschlandradio wirken gemeinsam für die Erhaltung historisch Wertvollem. Hierfür wurde die Grundton D-Konzertreihe vor vielen Jahren ins Leben gerufen. Künstler verschreiben sich mit einem Benefizkonzert für die Rettung diverser Kulturgüter.

Mit dem Serpent durch musikaliche Jahrhunderte

Das Musikschaffen des französischen Tubisten, E-Bassisten und Serpent-Spielers Michel Godard steht in seiner Vielfältigkeit von Alter Musik über Jazz und außereuropäische Musik bis hin zur Avantgarde exemplarisch für den Facettenreichtum dessen, was im Deutschlandfunk Kammermusiksaal tagtäglich an Musikproduktionen entsteht.
Auf einer Bühne, auf der auch ein Banner des Deutschen Denkmalschutzes zu sehen ist, stehen eine Sängerin und vier Musiker in stimmungsvoll rot-blauem Bühnenlicht.
Quique Sinesi (Gitarre), Nataša Mirkovic (Stimme), Michel Godard (Serpent) und Ihab Radwan (Oud) betraten dieses Mal für den Denkmalschutz die Bühne. (Deutschlandradio / David Ertl)

Lust auf Vielfalt

Beim „Grundton D“- Konzert im Deutschlandfunk Kammermusiksaal zelebrierte Michel Godard sein musikalisches Grenzgängertum gemeinsam mit guten Musikerfreunden. Alle brachten dabei nicht nur immense Erfahrung in verschiedenen Stilen mit, sondern auch ihren ganz eigenen musikkulturellen Background: Sängerin Nataša Mirkovic die Folklore des Balkans, Oud-Virtuose Ihab Radwan die Musikkultur Arabiens und Gitarrist Enrique „Quique“ Sinesi den Tango seiner argentinischen Heimat.
Auf der Bühne verschmolz all dies zu einem faszinierenden musikalischen Kunstwerk.
Ein Mann betrachtete den Aufsteller der Stifgung Denkmalschutz, auf der eine historische Königsfigur fröhlich seinen Reichsapfel hält
Immmer wieder ist dieser historische König auf Planen und Tafeln zu sehen, wenn die Stiftung Denkmalschutz in Erhaltungsmaßnahmen involviert ist, zum Beispiel am Kornspeicher neben der Albrechtsburg in Meißen. (Deutschlandradio / David Ertl)
Aufnahme vom 10.11.2024 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
„Splendor solis“

Michel Godard, Serpent, E-Bass
Nataša Mirkovic, Stimme
Ihab Radwan, Oud, Stimme
Quique Sinesi, Gitarre