
Eine Studie des IT-Sicherheitsunternehmens ESET mit Sitz in Bratislava ergab, das ein Großteil der unsicheren Systeme mit Windows 7 betrieben wird - einem Betriebssystem, für das Microsoft 2020 die Sicherheitsupdates eingestellt hat. Auch die Software Windows XP, die seit 15 Jahren nicht mehr von Microsoft unterstützt wird, ist demnach noch auf gut 90.000 mit dem Internet verbundenen Computern installiert. Hinzu kommen laut ESET Geräte mit Windows 8, dessen technischer Support im vergangenen Jahr eingestellt worden ist. Der Support für das häufig genutzte Betriebssystem Windows 10 soll im Laufe des kommenden Jahres eingestellt werden.
Der ESET-Sicherheitsexperte Thorsten Urbanski warnte angesichts der Studienergebnisse vor einer Internetnutzung mit veralteten Betriebssystemen. Cyberkriminellen könnten die Sicherheitslücken ausnutzen, um beispielsweise an private Daten zu gelangen. Insbesondere Unternehmen drohe im Falle eines Hackerangriffs ein hoher finanzieller Schaden, da es unklar sei, ob Versicherungspolicen bei veralteterer Technik greifen.