Luftfahrt
Gut 20 Jahre nach dem Concorde-Aus stellt die NASA ihr neues Überschallflugzeug X-59 Quesst vor

Nach dem Ende der Concorde vor mehr als 20 Jahren stellt die US-Raumfahrtbehörde NASA heute ein neues Überschallflugzeug vor.

    Das Flugzeug in der Luft.
    Mit Überschallgeschwindigkeit fliegen ohne Überschallknall - das ist eines der Ziele für die Passagiermaschine X-59 Quesst der NASA. (dpa / abaca)
    Die Passagiermaschine "X-59 Quesst" soll in 16 Kilometern Höhe mit 1.500 Kilometern pro Stunde fliegen. Sie ist 30 Meter lang, zehn Meter breit und läuft spitz zu. Die NASA gab sie beim Rüstungskonzern Lockheed Martin in Auftrag. Ziel sei es, den Flugverkehr doppelt so schnell zu machen, sicher, nachhaltig und leiser als früher. Durchbricht ein Flugzeug die Schallmauer, fliegt also schneller als der Schall, knallt es. Bei der X-59 soll nur noch ein leises Geräusch zu hören sein. Ab nächstem Jahr sind umfangreiche Flugtests geplant. Auch andere Firmen arbeiten an kommerziellen Überschallflugzeugen. Die Ticketpreise sollen denen der Businessclass ähneln. Die damalige Concorde flog in drei bis vier Stunden von Europa in die USA. 2000 stürzte eine der von British Airways und Air France betriebenen Maschinen kurz nach dem Start in Paris ab. Alle 109 Insassen und vier Menschen am Boden starben.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.