Das Feuilleton entdeckte den "Wutbürger" neu und stellte ihn in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung über gesellschaftliche Visionen und Vorstellungen. Der generationsübergreifende Protest gegen "Stuttgart 21" und andere Bauprojekte hat die Forderung nach einer stärkeren generellen Bürgerbeteiligung ausgelöst. Von allen politischen und gesellschaftlichen Seiten kommen seitdem Vorschläge und Forderungen nach neuen Formen der bürgerschaftlichen Teilhabe.
Vor diesem Hintergrund wird auf dem 42. ZEIT-Forum Wissenschaft der Wochenzeitung "Die Zeit" und der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften über die neue Rolle des Bürgertums und Prozesse der politischen Willensbildung diskutiert.
Wie weit sollte und darf das Beteiligungsrecht des Bürgers gehen? Soll und muss es mehr Volksabstimmungen geben? Ist das Instrument der nachträglichen Schlichtung ein Modell für die Zukunft? Welche Auswirkungen hat dies auf die Rechtskraft bei Investitionsvorhaben und künftigen Großprojekten? Welche Voraussetzungen sollten in diesem Zusammenhang für ein umfangreiches Beteiligungsrecht gegeben sein? Die Politik will dem Bürger im Dialog begegnen – aber fürchtet sie den Bürgersinn nicht wie der Teufel das Weihwasser?
Es diskutieren:
- Dr. Thymian Bussemer, Autor "Die erregte Republik – Wutbürger und die Macht der Medien" (erscheint September 2011).
- Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung des Landes Baden-Württemberg
- Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. und "Stuttgart 21"-Schlichter,
- Richard Hilmer, Geschäftsführer, Infratest dimap Gesellschaft für Trend und Wahlforschung mbH
Gesprächsleitung:
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter Forschung aktuell, Deutschlandfunk
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, Die Zeit
Vor diesem Hintergrund wird auf dem 42. ZEIT-Forum Wissenschaft der Wochenzeitung "Die Zeit" und der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften über die neue Rolle des Bürgertums und Prozesse der politischen Willensbildung diskutiert.
Wie weit sollte und darf das Beteiligungsrecht des Bürgers gehen? Soll und muss es mehr Volksabstimmungen geben? Ist das Instrument der nachträglichen Schlichtung ein Modell für die Zukunft? Welche Auswirkungen hat dies auf die Rechtskraft bei Investitionsvorhaben und künftigen Großprojekten? Welche Voraussetzungen sollten in diesem Zusammenhang für ein umfangreiches Beteiligungsrecht gegeben sein? Die Politik will dem Bürger im Dialog begegnen – aber fürchtet sie den Bürgersinn nicht wie der Teufel das Weihwasser?
Es diskutieren:
- Dr. Thymian Bussemer, Autor "Die erregte Republik – Wutbürger und die Macht der Medien" (erscheint September 2011).
- Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung des Landes Baden-Württemberg
- Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. und "Stuttgart 21"-Schlichter,
- Richard Hilmer, Geschäftsführer, Infratest dimap Gesellschaft für Trend und Wahlforschung mbH
Gesprächsleitung:
- Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter Forschung aktuell, Deutschlandfunk
- Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, Die Zeit