Nur Rotterdam ist besser – Hamburg liegt wieder auf Rang zwei der nordeuropäischen Containerhäfen. Ein gutes Ergebnis, das die Vorstandsvorsitzende von Hafen Hamburg Marketing, Claudia Roller, am Morgen verkünden konnte: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Güterumschlag des Hamburger Hafens 2011 um über 9 Prozent auf 132 Millionen Tonnen gestiegen. Im Containerumschlag wurden insgesamt neun Millionen TEU – das heißt, 20-Fuß-Standartcontainer erreicht. Das sind 1,12 Millionen TEU mehr als 2010.
Hamburg erreichte damit nach eigenen Angaben das stärkste absolute Wachstum im Containerumschlag in der gesamten nordeuropäischen Hafenrange – sprich: Hamburg hat damit Antwerpen von der zweiten Position verdrängt und kann einen Marktanteil von 23,9 Prozent verzeichnen. Zwar kommt der Hamburger Hafen nicht an seinen Rekordumschlag von 2007 und 2008 heran, doch für 2012 will er auch wieder zulegen, so die Vorstandschefin. Allerdings werde das Wachstum moderater ausfallen als vergangenes Jahr – der Zuwachs wird 2012 wohl zwischen fünf und sechs Prozent liegen. Claudia Roller:
"Angesichts der momentan herrschenden wirtschaftlichen Themen glaube ich, ist ein moderater Ausblick, wie wir ihn gewährt haben, eigentlich schon äußerst positiv."
Findet die Hafenmanagerin. Viel werde abhängen von der wirtschaftlichen Entwicklung in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Hinzu kommen die Auswirkungen der Krise im Euro-Raum auf die Weltkonjunktur:
"Die Risiken lauern natürlich insbesondere in den Bereichen Währungsschwankungen. Wir wissen nicht, welches Vertrauen noch weiterhin unsere Außenhandelspartner in uns setzen. Aber auch in den Euro als solches..."
Wie so häufig in diesen Tagen kommen die Hafenverantwortlichen auf die umstrittene Elbvertiefung zu sprechen. Nachdem die Politik in der Hansestadt zunächst mit einem Beginn der Baggerarbeiten noch 2012 gerechnet hatte, könnte sich die Elbvertiefung nun ein weiteres Mal verzögern. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtete, gehe das Bundesverkehrsministerium nicht mehr davon aus, dass das Projekt noch in diesem Jahr gestartet werden kann. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens sind das keine guten Aussichten. Hafen-Marketing-Vorstand Claudia Roller:
"Jedes Signal, was von einer weiteren Verzögerung ausgeht, an unsere Partnerreedereien weltweit, ist bedauerlich und sicherlich auch schädlich."
Der geplante Fahrrinnenausbau hat zum Ziel, dass der Hamburger Hafen besser für die neue Generation der Containerschiffe zu erreichen ist. Diese haben Platz für mehr als 13.000 Container und einen maximalen Tiefgang von 15,5 Metern. Der Trend der Reedereien, vermehrt Riesenschiffe einzusetzen, ist nach Meinung von Claudia Roller ungebrochen.
Reeder und Terminalbetreiber im Hamburger Hafen befürchten Standortnachteile, wenn die neue Generation der XXL-Containerschiffe die Hansestadt nicht anfahren können und stattdessen auf andere Häfen wie Antwerpen oder gar den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven, der im August dieses Jahres fertiggestellt werden soll, ausweichen.
Noch geben sich Hamburgs Hafenmanager entspannt. Doch sind sich alle einig: Je schneller die Elbvertiefung kommt, desto besser.
Hamburg erreichte damit nach eigenen Angaben das stärkste absolute Wachstum im Containerumschlag in der gesamten nordeuropäischen Hafenrange – sprich: Hamburg hat damit Antwerpen von der zweiten Position verdrängt und kann einen Marktanteil von 23,9 Prozent verzeichnen. Zwar kommt der Hamburger Hafen nicht an seinen Rekordumschlag von 2007 und 2008 heran, doch für 2012 will er auch wieder zulegen, so die Vorstandschefin. Allerdings werde das Wachstum moderater ausfallen als vergangenes Jahr – der Zuwachs wird 2012 wohl zwischen fünf und sechs Prozent liegen. Claudia Roller:
"Angesichts der momentan herrschenden wirtschaftlichen Themen glaube ich, ist ein moderater Ausblick, wie wir ihn gewährt haben, eigentlich schon äußerst positiv."
Findet die Hafenmanagerin. Viel werde abhängen von der wirtschaftlichen Entwicklung in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Hinzu kommen die Auswirkungen der Krise im Euro-Raum auf die Weltkonjunktur:
"Die Risiken lauern natürlich insbesondere in den Bereichen Währungsschwankungen. Wir wissen nicht, welches Vertrauen noch weiterhin unsere Außenhandelspartner in uns setzen. Aber auch in den Euro als solches..."
Wie so häufig in diesen Tagen kommen die Hafenverantwortlichen auf die umstrittene Elbvertiefung zu sprechen. Nachdem die Politik in der Hansestadt zunächst mit einem Beginn der Baggerarbeiten noch 2012 gerechnet hatte, könnte sich die Elbvertiefung nun ein weiteres Mal verzögern. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtete, gehe das Bundesverkehrsministerium nicht mehr davon aus, dass das Projekt noch in diesem Jahr gestartet werden kann. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens sind das keine guten Aussichten. Hafen-Marketing-Vorstand Claudia Roller:
"Jedes Signal, was von einer weiteren Verzögerung ausgeht, an unsere Partnerreedereien weltweit, ist bedauerlich und sicherlich auch schädlich."
Der geplante Fahrrinnenausbau hat zum Ziel, dass der Hamburger Hafen besser für die neue Generation der Containerschiffe zu erreichen ist. Diese haben Platz für mehr als 13.000 Container und einen maximalen Tiefgang von 15,5 Metern. Der Trend der Reedereien, vermehrt Riesenschiffe einzusetzen, ist nach Meinung von Claudia Roller ungebrochen.
Reeder und Terminalbetreiber im Hamburger Hafen befürchten Standortnachteile, wenn die neue Generation der XXL-Containerschiffe die Hansestadt nicht anfahren können und stattdessen auf andere Häfen wie Antwerpen oder gar den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven, der im August dieses Jahres fertiggestellt werden soll, ausweichen.
Noch geben sich Hamburgs Hafenmanager entspannt. Doch sind sich alle einig: Je schneller die Elbvertiefung kommt, desto besser.