UNO-Artenschutzkonferenz
Guterres prangert Naturzerstörung an

Die Menschheit steckt nach den Worten von UNO-Generalsekretär Guterres angesichts der Zerstörung der Natur in einer Existenzkrise.

    Afrokolumbianische Frauen treten während der Eröffnungszeremonie der COP16, einer Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema Biodiversität, im kolumbianischen Cali auf.
    Eröffnungszeremonie der Weltnaturkonferenz COP16 im kolumbianischen Cali (AP / dpa / Fernando Vergara)
    Jeden Tag gingen mehr Arten verloren, jede Minute werde ein Müllwagen voller Plastikmüll in Ozeane, Flüsse und Seen gekippt, sagte Guterres vor den Delegierten der UNO-Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali. Die Menschheit müsse von der Plünderung zur Bewahrung der Natur kommen.
    Die noch bis Freitag dauernde Konferenz steht unter dem Motto "Frieden mit der Natur". Ziel ist die Vereinbarung eines Plans zur Umsetzung der 23 UNO-Ziele zur Eindämmung von Umweltzerstörung und weltweitem Artensterben. Sie sehen unter anderem vor, 30 Prozent der globalen Land-, Wasser- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.