Nach Sturz von Assad
Guterres sieht Hoffnung und Gefahren in Syrien

Nach dem Sturz der Assad-Regierung in Damaskus sieht UNO-Generalsekretär Guterres trotz großer Hoffnung auch Gefahren für die künftige Entwicklung Syriens.

    Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen
    UNO-Generalsekretär Guterres (Rafiq Maqbool/AP/dpa)
    Obwohl sich die Lage in Teilen des Landes stabilisiert habe, sei der Konflikt noch lange nicht vorbei, sagte Guterres in New York. Er mahnte zu einer Einstellung der Kämpfe im Norden Syriens. Außerdem verwies Guterres auf die anhaltende Gefahr durch die Terrormiliz IS und verlangte das Ende der israelischen Luftangriffe sowie des Vorrückens israelischer Truppen auf den Golanhöhen.
    Laut dem UNO-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe in Genf behindern die Kämpfe in mehreren Teilen Syriens die Entwicklung des Landes. Die Vereinten Nationen und ihre Partner hätten in den vergangenen drei Wochen mehr als 1,3 Millionen Menschen in Syrien mit Nahrungsmitteln unterstützt, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 19.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.