Ein Armeesprecher sagte einem Militärsender, man habe dort eine Zeremonie der oppositionellen Volksverteidigungskräfte attackiert. Zu Berichten, wonach es dabei auch eine hohe Zahl an zivilen Opfern gab, erklärte er lediglich, diese seien von den - Zitat - "Terroristen" zur Kollaboration gezwungen worden. Medien hatten unter Berufung auf Augenzeugen von 50 bis 100 getöteten Zivilisten gesprochen. UNO-Generalsekretär Guterres verurteilte den Luftangriff und forderte in New York, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem müsse Verletzten medizinische Behandlung und Zugang zu Hilfe gewährt werden. Im Jahr 2021 hatte die Armee in Myanmar die Macht an sich gerissen.
Seither wurden laut Menschenrechtsorganisationen tausende Menschen getötet, mehr als 20.000 inhaftiert und etwa 1,5 Millionen Bewohner vertrieben.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.