Die Künstliche Intelligenz könne trügerisch sein und ökonomische Systeme stören. Tatsächlich sollte sie der Menschheit dienen und nicht umgekehrt, betonte Guterres. Mit seinen Äußerungen bezog er sich auf den neuen US-Präsidenten Trump. Dieser hatte kurz nach Amtsantritt die von seinem Vorgänger Biden erlassene Regulierung von KI aufgehoben. Zugleich kritisierte Guterres die Ankündigung von Trump, wonach sich die Vereinigten Staaten aus
dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückzuziehen werden. Ein solches Verhalten sei kurzsichtig, egoistisch und selbstzerstörerisch, erklärte der UNO-Generalsekretär. Dies gelte ebenso für die fossile Brennstoffindustrie. Die Folgen der Klimakrise werde jede Volkswirtschaft auf der Welt schmerzhaft spüren.
dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückzuziehen werden. Ein solches Verhalten sei kurzsichtig, egoistisch und selbstzerstörerisch, erklärte der UNO-Generalsekretär. Dies gelte ebenso für die fossile Brennstoffindustrie. Die Folgen der Klimakrise werde jede Volkswirtschaft auf der Welt schmerzhaft spüren.
Habeck: "Europa muss stärker werden"
Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, Trump dominiere alle Gespräche beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Antwort sei klar: "Europa muss stärker sein." Die EU sei zu langsam, zu kompliziert, habe zu zersplitterte Finanzmärkte und auch zu wenig Wirtschaftswachstum, so der Grünen-Politiker. Auf die angedrohten US-Sonderzölle sei Europa zwar vorbereitet; ungeachtet dessen solle aber nochmal das Gespräch mit Trump gesucht werden. Ein Handelskrieg könne auch in den Vereinigten Staaten die Inflation wieder anheizen. Die EU müsse jetzt geschlossen sein, klare Haltung zeigen und deutliche Worte finden, betonte Habeck.
Am Donnerstag wird sich Trump persönlich in Davos zu Wort melden und am späten Nachmittag in einer Videoschalte zu den Teilnehmern sprechen.
Diese Nachricht wurde am 22.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.