György Kurtágs "Fin de Partie" "Szenische Wucht entwickelt das Stück nicht"
"Fin de Partie", die wörtliche Vertonung des gleichnamigen Samuel-Beckett-Dramas, ist der erste Ausflug des 92-jährigen ungarischen Jahrhundertkomponisten György Kurtág in das Operngenre - ein Werk, das Musikjournal-Rezensent Uwe Friedrich nicht überzeugt hat.
Der ungarische Komponist György Kurtág (picture-alliance / dpa / Peter Kollanyi)
"Fin de Partie" ist mit Abstand die längste Komposition von György Kurtág. Rund sieben Jahre hat der Komponist an der 450-seitigen Partitur gearbeitet - zuletzt in engem Kontakt mit Markus Stenz, der die Uraufführung am 15. November 2018 in der Mailänder Scala dirigierte.