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György Kurtágs "Fin de Partie"
"Szenische Wucht entwickelt das Stück nicht"

"Fin de Partie", die wörtliche Vertonung des gleichnamigen Samuel-Beckett-Dramas, ist der erste Ausflug des 92-jährigen ungarischen Jahrhundertkomponisten György Kurtág in das Operngenre - ein Werk, das Musikjournal-Rezensent Uwe Friedrich nicht überzeugt hat.

Uwe Friedrich im Gespräch mit Christoph Vratz |
    Der ungarische Komponist György Kurtág hält am 19.6.2009 in Budapest an der Central European University einen Meisterkurs ab.
    Der ungarische Komponist György Kurtág (picture-alliance / dpa / Peter Kollanyi)
    "Fin de Partie" ist mit Abstand die längste Komposition von György Kurtág. Rund sieben Jahre hat der Komponist an der 450-seitigen Partitur gearbeitet - zuletzt in engem Kontakt mit Markus Stenz, der die Uraufführung am 15. November 2018 in der Mailänder Scala dirigierte.