Ruhrgebiet
Habeck fordert Bekenntnis Thyssenkrupps zur grünem Stahl

Bundeswirtschaftsminister Habeck fordert von Thyssenkrupp ein klares Bekenntnis zur Produktion von grünem Stahl.

    Das ThyssenKrupp-Hauptquartier in Essen (Nordrhein-Westfalen)
    Das ThyssenKrupp-Hauptquartier in Essen (Nordrhein-Westfalen) (picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt)
    Andernfalls werde es schwierig werden für den gesamten Standort, sagte der Grünen-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters während eines Unternehmensbesuchs in Herne. Bei dem Thema gehe es um die Zukunft. Thyssenkrupps Stahltochter hatte zuletzt gewarnt, dass man die Situation neu bewerte, weil das geplante Werk für grünen Stahl teurer werden könnte als die bislang veranschlagten gut drei Milliarden Euro. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen hatten zugesagt, sich mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro an dem Bau zu beteiligen.
    Habeck betonte, bei steigenden Kosten könne die Förderung nicht einfach erhöht werden. Er erwähnte in diesem Zusammenhang auch die aufwendigen Genehmigungs-Prozesse für staatliche Beihilfen durch die Europäische Kommission.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.