![Kanzlerkandidat Robert Habeck im Portrait Kanzlerkandidat Robert Habeck im Portrait](https://bilder.deutschlandfunk.de/d7/72/1e/a3/d7721ea3-6a83-42fa-b4cf-7e16442d2872/habeck-gruene-100-1920x1080.jpg)
Bei den von dem österreichischen Plagiatssucher Stefan Weber erhobenen Anschuldigungen gehe es im Übrigen nicht um Textplagiate, sondern um Ungenauigkeiten in den Fußnoten. Gegenstand ist Habecks 2001 veröffentlichte Doktorarbeit "Die Natur der Literatur".
Weber warf Habeck auf der Plattform X vor, nicht die Wahrheit zu sagen. Es gehe nicht um Ungenauigkeiten in den Fußnoten, Habeck habe sehr wohl auch Textfragmente plagiiert.
Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Haug, erklärte, dass die Vorwürfe gegen Habeck jetzt, kurz vor der Bundestagswahl, erhoben würden, sei gewiss kein Zufall, sondern politisch motiviert. Eine wissenschaftsinterne Überprüfung von Doktorarbeiten auf diese Weise zu instrumentalisieren, wäre der eigentliche Skandal.
Habeck hatte auch mitgeteilt, seine Frau sei ebenfalls Ziel von Untersuchungen Webers geworden. Sie kandidiere aber für kein politisches Mandat und sei nicht Teil des Wahlkampfs. Er bitte also darum, seine Familie herauszuhalten, so Habeck.
Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.