Besuch
Habeck sieht Chancen für deutsche Energiewirtschaft in Kenia

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat gute Chanchen für die deutsche Energiebranche im ostafrikanischen Kenia betont.

    Kenia, Sulmac Village: Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, spricht während eines Besuchs des Geothermiekraftwerk Olkaria mit Mitarbeitern von des staatlichen Stromerzeugers KenGen und gestikuliert.
    Bundeswirtschaftsminister Habeck in Kenia (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    Der Grünen-Politiker sagte bei einem Besuch in dem Land, die Regierung Kenias habe die Ambition, das nationale Energiesystem bis 2030 vollständig auf Erneuerbare Energien umzustellen. Dies sei vorbildlich und eine Einladung an die deutsche Energiewirtschaft, hier Kooperationen zu suchen. Der deutsche Staat könne über Investitionsgarantien Risiken im Falle möglicher politischer Turbulenzen übernehmen.
    Habeck äußerte sich beim Besuch eines Geothermie-Kraftwerks nahe der Hauptstadt Nairobi. Kenia fördert aus einer Tiefe von bis zu 2.000 Metern mehrere hundert Grad heißen Wasserdampf, der in Kraftwerken zu Elektrizität umgewandelt wird. Das Land deckt heute bereits mehr als 90 Prozent seines Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.