
Bisher seien die Entscheidungsträger zu unentschlossen gewesen, den Ausbau zügig voranzutreiben, sagte der Grünen-Politiker anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs am Startpunkt einer neuen Stromtrasse bei Magdeburg. Durch die neue Leitung soll ab 2027 Strom von Sachsen-Anhalt nach Bayern transportiert werden. Habeck sagte, das sei fünf Jahre zu spät. Nun sollten Baugenehmigungen aber schneller als bisher erteilt werden.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Müller, sieht ebenfalls gute Voraussetzungen für schnellere Verfahren. Bis Ende nächsten Jahres würden mehr als 2.000 Kilometer Leitungen genehmigt, kündigte er an. Es müssten allerdings rund 14.000 Kilometer neu erschlossen oder ausgebaut werden, um die Energiewende voranzutreiben. Mit Hilfe leistungsfähigerer Leitungen soll der Strom aus Windkraftwerken im Norden zu den großen Verbrauchszentren im Süden Deutschlands transportiert werden.
Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.