Dresden
Habeck und Lemke: "Land darf nicht zerbröseln"

Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesumweltministerin Lemke haben ihre Unterstützung für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke zugesagt.

    Dresden: Mit Baggern werden weitere Teile der eingestürzten Carolabrücke abgerissen.
    Mit Baggern werden weitere Teile der eingestürzten Carolabrücke in Dresden abgerissen. (Robert Michael / dpa / Robert Michael)
    Die Grünen-Politiker sagten der dpa, Ersatzbauten könnten sehr schnell genehmigt werden. Das gelte nicht nur für Dresden, sondern für alle Brücken. Man dürfe nicht zulassen, dass das Land - Zitat - zerbrösele. Die Bundesingenieurkammer warnte vor Sicherheitsrisiken durch Investitionsstaus. Viele Brücken seien bereits am Rande ihrer Belastungsgrenzen, teilte Präsident Bökamp mit. Sein Kollege von der Ingenieurkammer Sachsen, Temann, ergänzte, unter anderem trügen der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich und ineffiziente Vergabeverfahren zur Verzögerung dringend notwendiger Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen bei.
    An der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden läuft derzeit der kontrollierte Abriss. Weil aufgrund massiver Niederschläge in Osteuropa für Sonntag Hochwasser in der Elbe erwartet wird, drängt die Zeit.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.