
Die Wissenschaftler untersuchten dafür das Blut von 430 Spenern aus Deutschland - alle über 60 und männlich. Ein Teil der Gruppe hatte bereits mehr als 100 Mal Blut gespendet, der andere Teil zehn Mal oder weniger. Durch das häufige Blutspenden muss der Körper oft und schnell neue Blutzellen produzieren. Das könnte dazu führen, dass mehr Stammzellen Mutationen aufweisen und damit das Risiko für Blutkrebs steigt.
In der Studie stellte sich heraus, dass die häufigen Blutspender wirklich mehr mutierte Blutstammzellen in ihrem Körper hatten. Die Mutationen waren allerdings nicht problematisch und erhöhten daher nicht das Krebs-Risiko. Stattdessen verbesserten sie sogar die Möglichkeiten des Körpers, schnell und effektiv neue Blutzellen zu produzieren.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.