Studie
Häufigkeit und Intensität von Waldbränden hat sich seit 2003 verdoppelt

Die Häufigkeit und die Intensität von Waldbränden hat sich einer Studie zufolge in den vergangenen 20 Jahren weltweit mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung sei auf die vom Menschen verusachte globale Erwärmung zurückzuführen, heißt es in der Untersuchung, die in der Fachzeitschrift "Nature Ecology and Evolution" veröffentlicht wurde.

    Ein verkohlter Baum mit glühender Wurzel bei einem Waldbrand im Akova-Gebiet in Argos, Griechenland, 2023.
    Mit Hilfe von Satellitendaten untersuchten die Forscher zwischen 2003 und 2023 etwa 3.000 besonders große Waldbrände. (imago / ANE Edition / Vassilis Papadopoulos)
    Am stärksten betroffen von Waldbränden sind der Studie zufolge der Westen der USA, Alaska sowie Nordkanada und Russland. Die Geschwindigkeit, mit der die Zahl und die Größe der Brände zunehme, sei alarmierend, schreiben die Forscher. Sie fordern eine bessere Anpassung an den Klimawandel, etwa durch eine andere Bewirtschaftung der Wälder.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.