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Häuserkampf im ugandischen Busch

Seit über zwei Jahren trainieren europäische Offiziere somalische Soldaten in Uganda. Ihr Auftrag: wieder eine handlungsfähige Armee für Somalia aufzubauen. Zu den Ausbildern gehören auch zwölf deutsche Offiziere.

Von Simone Schlindwein |
    Langsam bewegt sich der Geländewagen durch tiefe Pfützen und über holprige, unbefestigte Straßen. Vor mehr als vier Stunden ist Oberstleutnant Nikolas Kleffel in Ugandas Hauptstadt Kampala gestartet. Er möchte seine Bundeswehrkameraden im Trainingslager Bihanga besuchen. Das Camp liegt tief im Herzen Ugandas, mitten im Nirgendwo, zwischen grünen saftigen Hügeln und grasenden Kuhherden. Bald ist das Ziel erreicht.

    Plötzlich springen vier bewaffnete Kämpfer in Uniform hinter einem Busch am Straßenrand hervor und stellen sich vor den Wagen. Es sind keine ugandischen Soldaten, das erkennt Oberstleutnant Kleffel auf den ersten Blick. Es sind schlanke, groß gewachsene Männer: Somali. Mit Handzeichen signalisieren sie dem Fahrer, den Wagen zu stoppen. Oberstleutnant Kleffel lässt das Fenster herunter und zeigt ihnen seinen vom ugandischen Militär ausgestellten Ausweis. Sie nicken, sprechen etwas in ihr Funkgerät und winken das Auto durch.

    Bihanga ist das größte Militärtrainingslager in Uganda. Es liegt auf der Spitze eines Hügels: Kasernen, Verwaltungsgebäude, ein Paradeplatz. Dahinter grenzt das Lager der europäischen Ausbilder: große, langgestreckte neue Gebäude mit blauen Wellblechdächern – ein Luxuscamp für ugandische Verhältnisse mit klimatisierten Unterkünften, Kantine, Bar, Fitnessraum und einem Bürogebäude. Oberstleutnant Kleffel geht den Kiesweg zwischen den Gebäuden entlang:

    "Wir sind ja nur noch 80, wir waren einmal über hundert hier. Die Zahl der Ausbilder wurde herunter gefahren, weil es die Phase ist, wo die UPDF die Ausbildung übernimmt. Wir würden auch gerne hier bleiben, es gibt kein besseres Ausbildungsterrain. Es gibt wirklich nichts Besseres."

    Ausbildung mit dem Mandat der Europäischen Union
    Seit nunmehr über zwei Jahren trainieren europäische Offiziere in Bihanga somalische Soldaten. Ihr Auftrag: eine praktisch nicht existente Armee aufzubauen. Zwölf Nationen haben sich unter einem Mandat der Europäischen Union zusammen gefunden, die somalischen Soldaten auszubilden - in Uganda. Die Bundeswehr hat insgesamt zwölf Offiziere nach Uganda abgestellt. Drei von ihnen trainieren in Bihanga das Fernmeldewesen: wie man zum Beispiel per Walkie-Talkie kommuniziert, wie Befehle klar und deutlich weitergegeben werden. Auch Frankreich, Schweden, Portugal, Malta, Irland und andere EU-Länder haben Offiziere entsandt. Knapp eintausend junge Somali erhalten so pro Jahr eine Grundausbildung – einige von ihnen eine Offiziersschulung.

    Hauptmann Andreas Dell ist der stellvertretende Leiter der Ausbildungsmission. Er sitzt im Konferenzsaal. Die Klimaanlage surrt im Hintergrund. Via Computer und Projektor zeigt Dell eine Power-Point-Präsentation:

    "Die Trainingseinheit hat im Prinzip zwei Aufgaben. Wir haben unsere Ausbilder und – das ist quasi mein Hauptaufgabenfeld - die Verbindung zur UPDF. Man muss dazu wissen, dass die Ausbildung zweigeteilt ist. Die UPDF bildet die somalischen Rekruten aus, also quasi Mannschaftsdienstgrade. Die EU schult die somalischen Offiziersgrade. Diese werden am Ende dann zusammengeführt in einer gemeinsamen Ausbildung."

    UPDF – das ist das Akronym für Ugandische Verteidigungskräfte, also Ugandas Armee. Doch warum trainiert man somalische Soldaten ausgerechnet in Uganda? Dies hat einen Grund: Uganda stellt neben Burundi den Großteil der Friedenstruppen in Somalia. Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg war das Land von der Al-Shabaab-Miliz besetzt, die unter anderem vom Terrornetzwerk der El Kaida ausgerüstet und unterstützt wird. Die Afrikanische Union hat deshalb 2007 beschlossen, 17.000 Soldaten nach Somalia zu entsenden: die Amisom-Mission, finanziert von der EU, der UNO und den USA. 2012 ist es ihnen gelungen, die Hauptstadt zu befreien und die Shabaab in andere Landesteile zurückzudrängen.

    Doch umso größer das befreite Territorium wird, desto mehr sind die Amisom-Truppen auf die Unterstützung einer somalischen Armee angewiesen, um langfristig die Kontrolle über das Land wiederzugewinnen. Als die Amisom-Mission 2007 begann, war von Somalias Armee nach über 20 Jahren Bürgerkrieg fast nichts mehr übrig. Deshalb sieht das Mandat vor, die somalischen Streitkräfte neu aufzubauen - mit neuen Rekruten – also nicht mit ehemaligen Rebellen oder Milizionären. Die ugandische Armee hat darin viel Erfahrung. Sie selbst hatte sich in den 80er-Jahren nach einem langen Bürgerkrieg zu einer Volksarmee entwickeln müssen. Die EU hat wiederum zugesagt, die Offiziere zu schulen und die Ausbildung auf einen höheren Standard zu bringen, zum Beispiel durch gute Kommunikationstechniken. Doch einfach sei dies nicht, erklärt Hauptmann Dell.

    "Die Aufgabe der Ausbilder ist natürlich ausbilden, und damit kommt für uns Ausbilder ein kleines Problem oder Herausforderung auf uns zu. Es sind europäische Ausbilder, die jetzt in Afrika afrikanische Rekruten ausbilden, was sich aber in kurzer Zeit als einfach herausstellt, wenn man gewisse Regeln einhält. Soll bedeuten: Das Vormachen ist wichtiger als lange Erklärungen und lange Briefings. Wir müssen wirklich spezielle Dinge täglich wiederholen, damit sie auch – vor allem bei dem Ausbildungsklientel, was wir hier haben – fest haften bleiben, damit sie es auch umsetzen können."

    Praxisnahes Training
    Deshalb werden die meisten Lektionen praxisnah vermittelt. Eine typische Trainingseinheit in Bihanga ist der Häuserkampf. Auf einem Gelände neben dem Paradeplatz stehen die Gemäuer eines kleinen Dorfes. Zwölf Häuser ohne Dach, zwei Straßenzüge in Schachbrettanordnung. Die Ausbilder aus Portugal haben die Hauptstraße "Avenida da Liberdade" – Freiheitsstraße – getauft, nach der Prachtstraße in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Hauptmann Dell und Oberstleutnant Kleffel stehen auf einem Holzgerüst und beobachten das Geschehen. Denn vor allem bei Angriffen der Soldaten an der Front ist die Kommunikation mit dem Einsatzkommando besonders wichtig.

    Die Ausbilder der Bundeswehr haben den somalischen Rekruten über Monate hinweg beigebracht, wie man jede Lage, jede Bewegung an die Führung weitergibt, die sich hinter der Frontlinie befindet. Die Funker müssen wiederum den angreifenden Truppen die Befehle der Führung vermitteln. Eine ganz wichtige Aufgabe.

    "Also das Szenario ist jetzt hier: Die Lage hat sich verschlechtert, einige der Rebellen sind zurückgekommen und haben sich hier in Somme-Village – wie wir es nennen – in einem Gebäude verschanzt. Die Charly-Kompanie hat den Auftrag bekommen, das Gebäude zu befreien, und hat jetzt in ihrem Kompaniegefechtsstand den Einsatz geplant. Ein Zug hat den Auftrag bekommen, das zu tun, und der Zug ist jetzt auf dem Weg nach Somme-Village. Und jetzt müssen wir warten, bis er kommt. Sie werden diesen Bereich umgehen und von dieser Richtung das Dorf angehen."
    Aus verschiedenen Richtungen schleichen sich die Angreifer heran. Fünf Soldaten verteidigen die Häuser; sie patrouillieren in schlurfenden Schritten die Straße entlang. Sobald die Angreifer die ersten Hausmauern erreicht haben, schießen sie – natürlich sind in den Kalaschnikows nur Platzpatronen.
    Häuserkampf ist ein klassisches Szenario in Somalia. Das mussten die ugandischen Friedenstruppen in Somalia am eigenen Leib erfahren, denn Ugandas Truppen sind eher für den Kampf im Busch ausgebildet. Die Europäer sind auf diesem Gebiet viel erfahrener.

    Zwischen den jungen somalischen Soldaten, die eifrig die Straßenzüge sichern und die Häuser besetzen, steht Oberst Mohammed Hassan, ein gestandener somalischer Offizier mit grauen Haaren. Auf seinen Schulterklappen funkeln zwei Sterne in der Mittagssonne. Oberst Hassan ist einer der wenigen Offiziere, die aus Somalias alter Armee noch übrig geblieben sind. Zufrieden beobachtet er das Training.

    "Bevor das Training hier begann, befand sich Somalia in einer wirklich kritischen Lage. Doch jetzt sind die Al-Shabaab-Kämpfer geflohen, in die Nachbarländer und nach Jemen. Wir haben die Grenzen geschlossen. Wir sind jetzt befreit. Wir sind sehr glücklich über dieses Training. Wenn ich zurückblicke an die Anfänge, als wir begannen, dann muss ich sagen, sind wir heute sehr weit. Bald wird Somalia ganz befriedet sein. Wenn meine Regierung es will, dann kann ich bald auch mit meinen Einheiten an den Operationen teilnehmen. Die Ausbildungen in Somalia durchzuführen, wäre eigentlich logisch gewesen. Doch wir haben uns für Uganda entschieden, weil mein Land damals noch im Kriegszustand war. Es gab kein geeignetes Terrain, auf dem man sicher trainieren konnte. Doch jetzt können wir die Ausbildung auch bald in Somalia durchführen. Ich danke den Europäern, Amerikanern und Afrikanern, dass sie uns unterstützen."

    Die mögliche Verlegung des Trainings nach Somalia bereitet den Europäern Kopfzerbrechen – aus Sicherheitsgründen. Somalias Regierung hat diese Forderung gestellt, nachdem sie selbst vergangenen Sommer ihre Geschäftstätigkeiten wieder in die Hauptstadt ihres Heimatlandes verlegt hatte. Vorher tagte auch die somalische Regierung in Uganda, weil sie sich in Mogadishu nicht sicher fühlte. In Brüssel geht man davon aus, dass die Trainingsmodule bis Ende 2013 in Uganda abgewickelt werden können und dann 2014 die Ausbildung in Somalia weitergehen kann. In Bihanga warten die europäischen Ausbilder derzeit darauf, dass in Brüssel das neue Mandat für 2013 verabschiedet wird.

    Ausbildungsmissionen nach Afrika zu entsenden, scheint ein neuer Trend in Brüssel zu sein. In Ugandas Nachbarland, der Demokratischen Republik Kongo, hat sich die EU in den vergangenen sieben Jahren bemüht, die Armee zu reformieren. Und auch in Mali werden europäische Ausbilder jetzt die Armee trainieren. Insgesamt hat die EU seit 2002 25 solcher Trainingsmissionen unternommen: die meisten in europanahen Regionen: auf dem Balkan, im Kaukasus. Oder die Ausbildung von Polizei und Grenzpolizisten entlang der Grenze zum Irak oder Gaza.

    Vergangene Woche entschieden die EU-Außenminister, über 200 Ausbilder nach Mali zu entsenden. Bereits 2009 bis 2010 hatten Bundeswehrsoldaten in Mali Ausbilder der dortigen Armee trainiert. Ob auch jetzt wieder Trainer aus den Reihen der Bundeswehr geschickt werden, wurde in Berlin noch nicht entschieden. Fest steht: All diese Missionen im Rahmen der Europäischen Außen- und Verteidigungspolitik sind grundverschieden und sie verändern sich ständig. Anstatt Kampftruppen in Gefechte zu entsenden, ist die EU dazu übergegangen, verstärkt Ausbildungsprogramme zu unterhalten – sozusagen ein langfristiger Ansatz für die Zeit nach dem Krieg.

    Hauptmann Dell hat in seiner Zeit als Bundeswehrsoldat schon einige solcher Auslandsmissionen mitgemacht. Zweimal war er bereits im heutigen Südsudan stationiert. Er ist sich sicher, dass die positiven Erfahrungen in Uganda auch auf Mali anwendbar sind.
    "Also die beiden ersten Missionen im Rahmen der Vereinigten Nationen im Sudan waren für mich reine Militärbeobachtermissionen. Sprich: Sie ist mit diesem hier absolut nicht zu vergleichen. Das gibt mit dieser hier keine Überschneidungen. Mali: Wir wissen noch nicht, welche Ausbildungsaufträge dort durchzuführen sind. Aber natürlich, die Erfahrungen, die wir hier gewonnen haben, dürften auch in Mali anwendbar sein. Das Ausbildungsprogramm hier steht, wenn in Mali dieselben Einheiten durchgeführt werden sollen, dann könnte man dieses hier anpassen und übernehmen. Vielleicht müssen neue Pläne geschrieben werden, aber das Setup wie man es macht, wäre anwendbar."

    Die langwierigen Bürgerkriege in Afrika haben gezeigt: Solange die Armee nicht in der Lage ist, Milizen oder fremde Eindringlinge zu besiegen, werden Kriege endlos weitergehen. Das zeigte sich erst 2012 wieder im Kongo, wo die EU seit 2005 ein Reformprogramm finanziert. Vier Bundeswehrsoldaten haben mit Hightech-Ausrüstung Listen erstellt, in welchen die Soldaten erfasst wurden. Identitätskarten für Armeemitglieder wurden gedruckt, um die Soldverteilung überwachen zu können. Als vergangenen Mai zahlreiche Offiziere aus der Armee desertierten und eine neue Rebellion starteten, wurde klar: Die Mission ist gescheitert. Die EU beschloss, 2013 die Mission abzuwickeln und 2014 die Militärhilfe unter einem anderen Mandat fortzusetzen.

    Rollenspiele für den Ernstfall
    Auf einem Hügel haben die somalischen Rekruten eine Straßensperre errichtet – ein anderes klassisches Szenario für den Krieg in Somalia. Es ist ein Rollenspiel. Die europäischen Trainer, in ziviler Kleidung, wollen mit einem Geländewagen passieren. Heimlich haben sie das Auto mit einer getürkten Bombe verkabelt. Sie testen ihre Schüler, ob sie die Bombe auch finden. Hauptmann Dell ist zufrieden.

    "Das ist gut, wenn man überlegt, wie das am Anfang war. Es ist eine Führung zu erkennen, sie tun, was angeordnet war, Verhaltensmaßnahmen sind richtig. Alles das, was sie vorher nicht konnten, beherrschen sie jetzt – aber drillmäßig."

    Vor- und Nachteil zugleich ist es bei dieser Ausbildungsmission, dass die somalischen Rekruten keinen militärischen Hintergrund haben. Für die Auswahl der Rekruten sind in Somalia die USA zuständig. Wie dies genau geschieht, bleibt jedoch geheim. Angeblich seien die Rekruten aus den verschiedenen Stämmen und Clans, um das Machtgleichgewicht herzustellen. Aber darüber wissen auch die Ausbilder nichts. Die meisten Rekruten haben keine Schulausbildung und sprechen fast kein Englisch. Es müssen daher Übersetzer aus Kenia, die Somali sprechen, die Anweisungen der Europäer übersetzen.

    Hauptmann Dell sieht in seinen Rekruten im Prinzip junge Schüler, denen man von Grund auf alles lehren muss. Die größte Herausforderung ist dabei, den Somali eine Art Vaterlandsstolz beizubringen, sagt Dell.

    "Das größte Problem sind die Clanstrukturen. Wir bilden sie so aus, dass sie jetzt für Somalia notfalls kämpfen und nicht mehr für ihren Clan. Wir hatten Probleme in der Vergangenheit, dass ein Rekrut Anweisungen eines Offiziers nicht befolgte, weil dessen Clan gemäß ihrer Hierarchie unter dem des Rekruten lag. Aber ich denke, wir sind mittlerweile so weit, dass das Problem in der Masse abgestellt ist."

    Dies sagen auch die somalischen Rekruten. Mohammed Bareij ist 23 Jahre alt und stammt aus Mogadishu. Er ist auf der Straße aufgewachsen. Sein Vater ist im Bürgerkrieg gestorben, seine Mutter floh mit seinen Geschwistern ins Nachbarland Kenia. Er hat etwas Englisch von den ugandischen Soldaten in Somalia gelernt.

    "Soldat zu sein ist gut; es ist mein erstes Mal. Ich will mein Land verteidigen, vor allem El Kaida bekämpfen. Ich kann die Lage in Somalia derzeit nicht einschätzen. Aber als ich Somalia verlassen habe, war es dort sehr gefährlich. Es gab keinen Frieden, immer nur Kämpfe. Doch jetzt ist es in Somalia viel besser. Ich bin stolz darauf. Wenn ich zurückkehre, dann werde ich meinen Job machen. Ich denke, unsere Armee wird in der Zukunft Erfolg haben. Ich bin hier in Uganda sehr glücklich, wir werden bald das Training beenden. Wir hatten hier keine Probleme untereinander. Wir sind alle okay."

    Doch die Somali sind nicht die einzigen, die sich in Bihanga zusammenraufen müssen. Auch unter den europäischen Ausbildern muss der Zusammenhalt erst wachsen. Dazu dient Englisch als Kommunikationssprache zwischen Italienern, Schweden, Deutschen, Franzosen und den übrigen Europäern. Es ist ein netter, lockerer Umgang untereinander. Doch in der Kantine, bei den Malzeiten, sieht man die Männer nach Nationalitäten getrennt an den Tischen sitzen. Mit Bildern vom Brandenburger Tor und Schloss Neuschwanstein ist der deutsche Tisch gekennzeichnet. Dennoch sind sich Hauptmann Dell und die Kameraden ihrer Vorbildfunktion bewusst:

    "Eine unserer Aufgaben sind natürlich Vorbildfunktionen derzeit. Aber die Integration innerhalb der Somali, schaut man sich die Clanstrukturen an, entwickelt sich. Das kann ich mit Sicherheit sagen."

    In Bihanga sind sich alle einig: Ausbilder wie auch Auszubildende. Das Training der jungen Rekruten ist sinnvoll und bringt gute Ergebnisse. Sinnvoll ist auch, dass die Ausbildung außerhalb Somalias stattfindet. Denn das garantiert zum einen den europäischen Ausbildern mehr Sicherheit und zum anderen hilft es den somalischen Soldaten, vorgefestigte Strukturen zu brechen und sich auf eine andere Art mit ihrem Land zu identifizieren.