Nach Angaben der Bundesanwaltschaft ist der Mann ein Anhänger des sogenannten "Islamischen Staates". Zur Planung des Anschlags habe er sich in einem Messenger-Chat mit einem Mitglied des IS ausgetauscht. Der Zugriff sei gestern Abend im brandenburgischen Bernau bei Berlin erfolgt. Medienberichten zufolge hatten die Behörden einen Hinweis eines ausländischen Nachrichtendienstes bekommen. Ebenfalls laut Medienberichten handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen abgelehnten Asylbewerber.
Bundeskanzler Scholz dankte den Sicherheitsbehörden und versicherte, dass Deutschland im Kampf gegen Terrorismus nicht nachlassen werde. Innenministerin Faeser betonte, der Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen sei lebenswichtig. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sagte, der Vorfall zeige, wie groß die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland sei. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke forderte alle auf, sich Hass entgegenzustellen.
Diese Nachricht wurde am 20.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.