Letzte Generation
Haftstrafen für Klimaaktivisten wegen Sabotage von Ölleitungen

Zwei Aktivisten der Gruppe Letzte Generation sind wegen der Sabotage von Erdölleitungen zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt worden.

    Zwei Autos werden am Eingang der PCK Raffinerie in Schwedt kontrolliert.
    Wegen der Manipulation der Ölleitung von Rostock zur Raffinerie im brandenburgischen Schwedt wurden zwei Klimaaktivisten verurteilt. (Annette Riedl / dpa )
    Das Amtsgericht Neubrandenburg sprach die 69 und 74 Jahre alten Männer wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und der Störung eines öffentlichen Betriebs schuldig. Sie müssen für sieben beziehungsweise drei Monate ins Gefängnis. Die Freiheitsstrafen wurden laut Gericht nicht zur Bewährung ausgesetzt, weil die Männer noch im Gerichtssaal weitere Straftaten ankündigt hätten.
    Die Aktivisten hatten vor zwei Jahren Öl-Leitungen beschädigt, die den Rostocker Hafen mit der brandenburgischen Raffinerie PCK Schwedt verbinden.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.