Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte es eine Stärke von 4,9 und ereignete sich in der Nähe der Küstenstadt Jérémie. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben.
Bei den Überschwemmungen liegt die Zahl der Toten nach neuen Angaben bei mindestens 51. Mehrere Menschen gelten noch als vermisst. Über 30.000 Häuser wurden überflutet - besonders in der Region um die Hauptstadt Port-au-Prince.
Haiti, das sich die Karibikinsel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik teilt, ist wegen seiner Lage und Topographie für Naturkatastrophen und die Folgen des Klimawandels besonders anfällig. Das Land erlebt auch immer wieder schwere Erdbeben - im Jahr 2010 kamen dabei mehr als 200.000 Menschen ums Leben.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.