Archiv

Republikaner
Haley: „Weit entfernt davon, aus Vorwahlen gegen Trump auszusteigen“

Im US-Vorwahlkampf hält die republikanische Bewerberin Haley ungeachtet parteiinterner Kritik an der Präsidentschafts-Kandidatur ihrer Partei fest.

    USA, Las Vegas: Nikki Haley, ehemalige UNO-Botschafterin der Trump-Regierung, spricht beim jährlichen Führungstreffen der Republican Jewish Coalition.
    Die frühere UNO-Botschafterin Nikki Haley will weiter ihren Wahlkampf bestreiten. (Archivbild) (John Locher/AP/dpa)
    Sie sei weit von einer Aufgabe entfernt, sagte die ehemalige Gouverneurin von South Carolina in einer Rede in ihrem Heimat-Bundesstaat. Dort findet am kommenden Samstag die nächste Vorwahl statt. Bislang wurde erst in Iowa, New Hampshire und Nevada abgestimmt. In allen drei Bundesstaaten siegte Ex-Präsident Trump, der eine neue Amtszeit anstrebt. Haley nannte diesen ein Desaster für die Partei. Das sähen auch viele andere Republikaner so, sprächen dies aber nicht offen aus, betonte die frühere amerikanische UNO-Botschafterin.
    Trumps Unterstützer hatten Haley zuletzt zur Aufgabe ihrer Bewerbung gedrängt. Sie wollen damit erreichen, dass sich der ehemalige Präsident frühzeitig auf den Wahlkampf gegen Amtsinhaber Biden konzentrieren kann. Haley verweist dagegen auf weiter bestehende Chancen für eine eigene Kandidatur.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.