Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, der Vorschlag beinhalte neben einer dauerhaften Waffenruhe einen Wiederaufbau des Gazastreifens und einen Gefangenenaustausch. Eine Delegation werde nun nach Kairo geschickt, um dort über die nächsten Schritte zu beraten.
Ägypten, Katar und die USA vermitteln seit längerer Zeit, um eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu erreichen.
Netanjahu: "Angebot weit von Forderungen entfernt"
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat dem ägyptisch-katarischen Vorschlag eine Absage erteilt. Das Angebot sei weit von den Forderungen Israels entfernt. Es werde jedoch eine Delegation zu weiteren Gesprächen entsandt, kündigte Netanjahu an. Israelische Medien berichteten, dass es sich nicht mehr um den gleichen Vorschlag für eine Waffenruhe handele, dem Israel zuletzt zugestimmt hatte.
Das israelische Kriegskabinett entschied zudem, weiter an der geplanten Militäroffensive in Rafah im südlichen Gazastreifen festzuhalten. Nach Armeeangaben wurden im östlichen Teil der Stadt Ziele der Hamas aus der Luft angegriffen.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.