
Die vier Soldatinnen wurden in Gaza-Stadt dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Sie sind inzwischen bei ihren Familien angekommen.
Im Gegenzug setzte Israel 200 palästinensische Häftlinge auf freien Fuß. Etwa 130 von ihnen wurden ins Westjordanland gebracht, 70 weitere wurden zunächst nach Ägypten überstellt. Von dort sollen einige in Länder wie Algerien, Tunesien und die Türkei ausreisen und künftig im Exil leben.
Israel monierte nach der Herausgabe der Soldatinnen, die Hamas habe sich nicht an die Vereinbarung gehalten, zunächst Zivilisten freizulassen. Premierminister Netanjahu erklärte im Streit um die Freilassung einer Zivilistin, die für heute erwartet worden war, vertriebene Palästinenser könnten nicht - wie im Abkommen vorgesehen - in den Norden des Gazastreifens zurückkehren, bis die Sache geklärt sei.
Die Hamas warf Israel daraufhin eine Verzögerungstaktik vor und kündigte an, die Frau solle nächste Woche freigelassen werden.
Diese Nachricht wurde am 25.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.