Nahost
Hamas lehnt israelischen Vorschlag für Waffenruhe ab

Die Terrormiliz Hamas hat den jüngsten israelischen Vorschlag für eine Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen abgelehnt.

    Zwei Panzer der israelischen Armee fahren auf einer unbefestigten Straße.
    Israelische Panzer bei einem Einsatz im südlichen Gazastreifen (Archivbild). (imago / ZUMA Press Wire / Saeed Qaq)
    Ein ranghoher Vertreter erklärte in einer Fernsehansprache, die Hamas werde keine Teilvereinbarung akzeptieren. Stattdessen mache sie ein umfassendes Abkommen zur Bedingung für eine Beendigung des Krieges. Israels Vorschlag sah eine 45-tägige Waffenruhe vor. Im Gegenzug sollten zehn Geiseln freikommen, die beim Überfall auf Israel im Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Die Hamas wies zudem die erneute Forderung Israels nach einer Entwaffnung aller Palästinensergruppen zurück.
    Nach dem Ende der ersten mehrwöchigen Waffenruhe am 1. März hat Israel seine Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen wieder aufgenommen und eine neue Bodenoffensive gestartet. Erklärtes Ziel des Militäreinsatzes ist es, den Druck auf die Hamas zu erhöhen, um die verbliebenen israelischen Geiseln freizubekommen.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.