Nahost
Hamas ruft nach Tötung von Auslandchef Hanija zu "Tag des Zorns" auf

Nach der Tötung ihres politischen Anführers Hanija in Teheran hat die Terrororganisation Hamas zu einem sogenannten Tag des Zorns im Westjordanland aufgerufen.

    Ein Mann hält ein Bild in den Händen. Auf dem Foto ist der Anführer der Hamas abgebildet: Ismail Hanija.
    Die Terrororganisation Hamas hat nach der Tötung ihres Chefs Hanija im Iran zu Protestmärschen im Westjordanland aufgerufen (Archivbild). (picture alliance / Anadolu / Fatemeh Bahrami)
    Einer Mitteilung zufolge wurden Palästinenser in dem von Israel besetzten Gebiet aufgefordert, sich nach dem traditionellen Freitagsgebet an Märschen zu beteiligen. Dabei solle das "feige Verbrechen" des Attentats verurteilt werden, hieß es.
    Hanija war in einem Gästehaus der iranischen Regierung in Teheran getötet worden. Laut "New York Times" starb er bei einer Bombenexplosion. Hanija soll morgen in der katarischen Hauptstadt Doha beigesetzt werden, wo er zuletzt im Exil lebte.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.