Ein Sprecher der Terrororganisation sagte in deren Fernsehsender, das Schicksal zahlreicher Verschleppter sei inzwischen unbekannt. Vermutlich seien sie bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen getötet worden. Die anderen Geiseln seien ständig in Gefahr, wofür Israel die Verantwortung trage. Die Hamas veröffentlichte zudem ein Video, auf dem drei Geiseln zu sehen sein sollen. Eine Frau und zwei Männer fordern darin die israelische Regierung in hebräischer Sprache auf, sich für ihre Freilassung einzusetzen.
Schätzungen zufolge befinden sich noch über einhundert Menschen in der Gewalt der Islamisten. In Israel hatte es am gestrigen 100. Tag des Gaza-Kriegs Kundgebungen zur Erinnerung an das Schicksal der Geiseln gegeben.
Weiterführende Informationen
Nahost - 100 Tage Krieg im Gazastreifen
Diese Nachricht wurde am 15.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.