
Nach Angaben der Terrororganisation sollen unter den Toten eine Mutter und zwei Kleinkinder sein, die auch die deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Bei der vierten Leiche handelt es sich demnach um die älteste Geisel, einen über 80 Jahre alten Mann.
Die Hamas beschuldigte Israel, die Mutter und ihre Kinder bei einem Luftangriff auf den Gazastreifen getötet zu haben. Der von ihnen getrennt gefangen gehaltene Vater wurde in diesem Monat lebend an Israel übergeben.
Seit Beginn der Waffenruhe im Gaza-Krieg Mitte Januar sind in mehreren Runden bislang 19 Geiseln lebend freigekommen. Am Samstag sollen weitere Geiseln übergeben werden. Insgesamt hatte die Hamas die Übergabe von 33 Geiseln in der bis Anfang März dauernden ersten Phase zugesagt. Im Gegenzug soll Israel hunderte palästinensische Häftlinge freilassen. Israelischen Angaben zufolge sollen in dieser Woche die Verhandlungen über die zweite Phase der Waffenruhe starten. Die Hamas stellte in Aussicht, dann alle verbliebenen Geiseln gemeinsam freizulassen.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.