Nahost
Hamas verurteilt Entscheidung Israels, die Freilassung palästinensischer Häftlinge zu verschieben

Die Hamas hat Israels Entscheidung kritisiert, die Freilassung palästinensischer Gefangener und Häftlinge zu verschieben.

    Maskierte Kämpfer der Hamas führen zwei israelische Geiseln auf einer Bühne in Rafah vor
    Die Geisel-Übergaben der Hamas werden in Israel äußerst kritisch gesehen. (AP / Jehad Alshrafi)
    Die Behauptung, die Übergabezeremonien der Geiseln seien demütigend, diene als Vorwand, um Verpflichtungen aus dem Waffenruhe-Abkommen zu umgehen, erklärte die militant-islamistische Organisation. Israels Ministerpräsident Netanjahu hatte angekündigt, die geplante Entlassung von Palästinensern aus der Haft zu verschieben, bis die Freilassung der nächsten Geiseln ohne Propaganda-Inszenierungen sichergestellt sei.
    Ursprünglich sollten gestern rund 600 palästinensische Häftlinge freikommen. Zuvor hatte die Hamas sechs israelische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Vermummte Hamas-Kämpfer inszenierten die Übergabe erneut mit Schaulustigen, Musik und palästinensischen Fahnen.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.