![Ein israelisches Militärfahrzeug fährt an einer Wand vorbei, auf dem geschrieben steht: "Bring Them Home Now" ("Holt sie jetzt nach Hause"). Ein israelisches Militärfahrzeug fährt an einer Wand vorbei, auf dem geschrieben steht: "Bring Them Home Now" ("Holt sie jetzt nach Hause").](https://bilder.deutschlandfunk.de/c8/2b/e1/9c/c82be19c-67e1-4012-8d81-15858da6e26a/israel-geiseln-bring-them-home-now-100-1920x1080.jpg)
Vor wenigen Tagen hatte die Hamas erklärt, die Geiselfreilassung werde ausgesetzt, weil Israel Hilfslieferungen in den Gazastreifen blockiere. Premierminister Netanjahu drohte daraufhin, die israelische Armee werde das von der Hamas beherrschte Palästinensergebiet wieder angreifen, wenn diese sich nicht an ihren Teil der Waffenruhe-Vereinbarung halte.
In einer Mitteilung der Hamas hieß es nun, Gespräche mit den Vermittlern in Kairo seien positiv verlaufen. Die Unterhändler Katar und Ägypten hätten versichert, dass sie weiterhin daran arbeiten würden, "Hindernisse aus dem Weg zu räumen". Nach Darstellung der Hamas wird Israel die Zahl der Hilfslieferungen in den zerstörten Gazastreifen erhöhen. Außerdem dürften schwere Baumaschinen zur Räumung von Trümmern und Wohncontainern in das blockierte Küstengebiet gebracht werden. Das wurde jedoch von israelischer Seite dementiert.
Gemäß der Verabredung müsste die Hamas am Samstag drei weitere Geiseln freilassen. Insgesamt werden gegenwärtig noch 76 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Nach israelischen Angaben sind 36 von ihnen nicht mehr am Leben, in ihrem Fall geht es also um die Übergabe der sterblichen Überreste.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.