Rund 5.000 Menschen haben sich nach Polizeiangaben an diesem Sonntag im Hambacher Forst versammelt, um gegen die Rodungen zu demonstrieren. Vor Ort hätten sich besonders viele Familien mit Kindern, Studierende und auch Renter eingefunden, berichtet Dlf-Korrespondentin Vivien Leue. Einige hätten kleine Bäume mitgebracht, um ein Zeichen gegen die Abholzung zu setzen. Es gebe unter den Teilnehmern großen Unmut über die aktuelle Situation. Viele kritisierten den Polizeieinsatz und forderten, laufende Gerichtsverhandlungen abzuwarten.
Räumungen gehen weiter
Die Räumungen der Camps würden indes fortgesetzt, so Leue. Die Lage bleibe aber trotzdem ruhig. "Die Bewohner der Baumhäuser sind bisher alle nur im passiven Widerstand". Nach Angaben der Polizei halten sich weiter gewaltbereite Linksextremisten im Wald auf - zu Ausschreitungen sei es bisher aber nicht gekommen. Die Übergriffe der letzten Tage seien Einzeltaten gewesen.